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Wettbewerb: Neubau eines Gemeindehauses an der Markuskirche, Köln Porz

Der hier vorgestellte Beitrag zum Neubau eines Gemeindehauses stellt das gemeinschaftliche Leben in der Kirchengemeinde rund um die Markuskirche in den Vordergrund. Der Neubau soll gemeinsam mit der Kirche und dem ebenfalls neu zu errichtenden Kindergarten ein Ensemble bilden, in dessen Zentrum die Kirche steht. Um auch funktional das Gemeindehaus möglichst an die Kirche anzubinden und gemeinsame Nutzungen zu ermöglichen, wird ein Anbau mit direktem barrierefreien Zugang vorgeschlagen. Formal leitet sich der Neubau aus der Formensprache der Kirche ab, entwickelt aber dennoch eine Eigenständigkeit, die seiner Bedeutung innerhalb der Gemeinde entspricht.

Städtebau/Lage/Baukörper

Zwei archetypische Satteldachhäuser binden nördlich an die Kirche an. Das Fassadenmotiv der freigestellten Giebelwand der bestehenden Markuskirche wird mit dem Anbau weiter geführt. Proportion und Dachneigung übernehmen die neuen Baukörper von der Kirche. Während sich der größere Baukörper für den Gemeindesaal axial zur Kirchenmitte entwickelt, ist das zweite Haus mit dem Foyer leicht in Richtung Park verdreht. So entsteht eine spannende Raumkomposition von Kirche und Gemeindesaal, innen und außen, straßenseitigem Zugang und Grünraum. Es entwickeln sich Blickachsen und Bezüge, die das städtebauliche Umfeld mit aufnehmen und die Gemeindearbeit möglichst offen und einladend in seine Nachbarschaft einbetten.


Entwurf: raumwerk.architekten mit Harms + Partner

Wettbewerb: Begrenzter Realisierungswettbewerb nach RAW 2004

 

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