Inhaltliche Gesamtkonzeption Brölkorridor und Feinplanung der Portalstandorte
Für das REGIONALE Projekt „Gesamtperspektive Erlebnis Brölkorridor“ wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Szenarien für zwei Bestandsgebäude, die sogenannten Portalstandorte, untersucht sowie ein übergeordnetes Gesamtkonzept „Storytelling“ erarbeitet. Die Entwicklung der Projektbausteine Landgasthof Bröl, gemeindliches Wirtschaftsgebäude Ruppichteroth-Schönenberg und des Gesamtkonzeptes Bröltrasse soll zu einer behutsamen Erschließung des Brölkorridors als Erholungsraum und zur touristischen Aufwertung beitragen.
Eine bereits 2021 für die Regionale 2025 erarbeitete Studie (Stadtplanungsbüro Reicher Haase Assoziierte, Planersocietät, Greenbox Landschaftsarchitekten) diente als Grundlage für unsere weiterführende Studie. Sie stellt die Portalstandorte heraus und zeigt mögliche Entwicklungspotenziale sowie erste Ansätze für die Gesamtkonzeption des Brölkorridors auf.
Die Bestandsgebäude wurden hinsichtlich inhaltlicher, baulicher, sowie wirtschaftlicher Machbarkeit untersucht. Der 1870 erbaute Landgasthof in Bröl soll als Begegnungsstätte mit Tourist-Info-Point, Naturparktreff und der Vermarktungsmöglichkeit regionaler Produkte ausgebaut werden. Im Rahmen dieser Studie wurden verschiedene bauliche Ansätze geprüft. Außerdem wurde das 1926 erbaute gemeindliche Wirtschaftsgebäude in Schönenberg hinsichtlich der Eignung für eine museale Nutzung zum Thema Kalk- und Erzabbau untersucht und kurzfristige alternative Nutzungsmöglichkeiten für die Bürger:innen sowie den Tourismus aufgezeigt.
Die Ziele und Ansätze zur Umsetzung der verschiedenen Themenbereiche Naturerlebnis, Tourismus, Industriegeschichte und Kulturgeschichte wurden in einem gemeinsamen Workshop mit Projektbeteiligten diskutiert und abschließend zusammengefasst.
Mehr zur Regionale 2025 hier: https://www.regionale2025.de/projekte/31/
Machbarkeitsstudie: raumwerk.architekten
Auftraggeberin: Stadt Hennef
Zeichnungen: raumwerk.architekten