Positionspapier zum Umgang mit dem baulichen Erbe
Bestand braucht Haltung: Fachkonferenz und Symposiums des BDA-Landesverbandes NRW am 1. September 2015 in Solingen
Verfolgt man die aktuellen Zahlen, so zeigt sich, dass mittlerweile circa 80% der Bauaufgaben in der Transformation von bestehenden Gebäuden liegen. Das Bauen im Bestand ist also eigentlich zum Normalfall für Architekten und Planer geworden. So könnte man fragen, ob es überhaupt notwendig ist, sich hierzu gesondert zu positionieren. Und ob es nicht schon fast zu spät ist, um einen Paradigmenwechsel in der Architektur für diese Planungs- und Bauaufgaben zu fordern. Doch nicht nur die engagierte fachliche und öffentliche Diskussion in Solingen am 1. September zeigt deutlich, wieviel Klärungs- und Handlungsbedarf in diesem umfangreichen Aufgabenfeld für alle Beteiligten auch in Zukunft noch bestehen wird. Sei es in Umbauten von denkmalgeschützten Bauten, die eine besondere Sensibilität und Kenntnis historischer Bautypologien, Konstruktion und Materialien erfordern, sei es in sogenannter erhaltenswerter Bausubstanz, die der Planer erkennen und wertschätzen muss oder auch in der Anpassung von alltäglichen Gebäuderessourcen, die einer neuen Nutzung und einer neuen Energieffizienz zugeführt werden müssen: die Aufgaben im Bestand sind weit gefächert und müssen in besonderer Weise in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
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Text: Ragnhild Klussmann, koelnarchitektur, 14.09.15